Vielfältige Proteste am ersten Gipfeltag +++ B2 immer wieder blockiert +++ Abschiedskundgebung in Garmisch-Partenkirchen am Montag
Auch am fünften Tag der Gipfelproteste kam es zu vielfältigen und ausdruckstarken Protesten gegen die Politik der G7. Schon ab 7 Uhr brachen die ersten DemonstrantInnen aus dem Camp auf. 300 AktivistInnen zogen in Richtung der B2, um diese wichtigste Zufahrtsstraße zum G7-Gipfel zu blockieren, wurden aber unterwegs von der Polizei gestoppt und zur Umkehr gezwungen. Andere unterstützten den Sternmarsch, der von Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Klais in Richtung Elmau zog. Einer der Demonstrationszüge verließ die durch versammlungsrechtliche Einschränkungen zusammengekürzte Route und suchte sich einen eigenen Weg in Richtung Elmau.
Immer wieder gelangten einzelne Gruppen von DemonstrantInnen auf die B2 und blockierten die Route. Nach Informationen des Ermittlungsausschusses wurden insgesamt 90 von ihnen zwischenzeitlich von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die Entscheidung, Journalisten per Helikopter anstatt über die B2 zum G7-Gipfel zu transportieren, führt das Bündnis auf den Druck zurück, den die Proteste insgesamt entfalten konnten.
Um 12 Uhr brach eine antikapitalistische Demonstration vom G7-Camp auf, die zwischenzeitlich auf fast 1000 TeilnehmerInnen anwuchs und zur Gefangenensammelstelle zog, um ihre Solidarität mit den dort festgehaltenen AktivistInnen auszudrücken. Pressesprecher Benjamin Ruß: „Die Solidarität, mit der sich die verschiedenen vielfältigen Proteste aufeinander bezogen und mit der sich die einzelnen AktivistInnen begegneten, fand ich großartig“. Für diejenigen DemonstrantInnen, die am Sonntag abend in ihre Heimatstädte zurückfahren mussten, war der Tag ein gelungener und erfolgreicher Abschluss.
Abschiedskundgebung am Montag, 10 Uhr, Bahnhof Garmisch-Partenkirchen
Auch im Namen der bereits abgereisten DemonstrantInnen, wollen sich die verbliebenen AktivistInnen mit einer letzten Kundgebung von den BewohnerInnen Garmisch-Partenkirchens verabschieden und sich für die Solidarität der vergangenen Tage bedanken. Cornelia Teller: „Wir sind sehr dankbar für die Gastfreundschaft der AnwohnerInnen. Es interessiert uns, wie sie die letzten Tage erlebten und wir sehen die Kundgebung vor allem als einen Rahmen, noch einmal mit ihnen ins Gespräch zu kommen und herzlich „Danke“ zu sagen.“
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