Aktionswochenende „Energieversorgung in unsere Hände“, München


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Die G7-Staaten sind am meisten für die Umwelt- und Klimazerstörung verantwortlich. Ihre Konzerne haben in der Vergangenheit und Gegenwart auf der ganzen Welt Erdöl, Erdgas und Kohle ausgebeutet, verfeuert und damit ihre Profite maximiert. Damit steuern sie die globale Erderhitzung in Richtung 3 Grad und mehr, was schon heute Dürre, Hunger, Flucht und Tod für eben jene Menschen bedeutet, die am wenigsten dazu beitragen.

Um den ewigen Wachstumszwang des Kapitals gerecht zu werden, bringen die Konzerneigentümer:innen der G7-Staaten weltweit Land und Produktion unter ihre Kontrolle. Dieser Mechanismus wird Imperialismus genannt und kann als notwendiger Bestandteil des Kapitalismus gesehen werden. Die kapitalistischen Staaten der G7 stehen dabei den Konzernen zur Seite: Sie grenzen durch Kriege ihre Einflusssphären ab wie im Irak, beseitigen linke Regierungen durch Putsche wie in Chile oder Bolivien, finanzieren Diktaturen wie in Saudi-Arabien, um widerständische Bewegungen gewaltsam zu unterdrücken. Mittels Institutionen wie dem Internationalen Währungsfond und der Weltbank zwingen sie ausgebeutete Länder in ihre Abhängigkeit und somit zu „Reformen“ wie der Privatisierung von Stromnetzen, Wasservorkommen und Wäldern. All das wird Thema sein, wenn sich Ende Juni die Vertreter:innen der G7-Staaten in Elmau treffen.

Am Aktionswochenende vom 10.-12. Juni wollen wir vom Antikapitalistischen Klimatreffen München gemeinsam mit Klimatreffen bundesweit die Machenschaften der G7 aufdecken. In München machen wir dazu einen klimaaktivistischen Stadtspaziergang, der am Sonntag, 12.06. um 14 Uhr am Sendlinger Tor losgeht.

Nur gemeinsam können wir die globale Ausbeutung bekämpfen. Wir müssen uns mit den globalen Kämpfen für Klimagerechtigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt solidarisieren, von Chiapas bis Dakota, vom Amazonas bis Ozeanien. Um den Imperialismus zu bekämpfen, müssen wir uns den Profiteur:innen der Ausbeutung entschlossen entgegenstellen. Energieversorgung in unsere Hände!

Voller Aufruf: https://energieundimperialismus.noblogs.org/

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